Micha Klappert (Glücksspiralist)

Geboren wurde ich auch, na klar! Wann? — Am 12. Oktober 1970. Wo? — In der wunderschönen Theologenstadt Marburg/Lahn in Oberhessen (was die Leute hier alles wissen wollen!). Mit meinem unvergleichlichen Lächeln und Charme hab‘ ich damals meine Familie so begeistert, dass sie mir den Spitznamen „Strahler 70“ gaben (eine Zahnpasta muss damals so geheißen haben). Da meine Lachmuskeln offensichtlich sehr ausgeprägt gewesen sein müssen, hab‘ ich mich mit dem Blasen lernen leichtgetan, was meinem damaligen Lebens­motto sehr entgegen kam: „Arbeit, geh weg, ich komme!“. Meine Kindergartenzeit verbrachte ich unter anderem flötenspielenderweise, wie die meisten damals.

Als ich 10 Jahre alt war, fing es dann an blechern zu werden, mit dem Tenorhorn. An dieser Stelle sei erwähnt, dass ich diese ersten Blechblasschritte im Gemeinde-Posaunenchor bei meinem Vater gemacht habe, der dann auch schmerzlich miterleben musste, wie dieses wunderbare Instrument Flügel bekam und einmal quer durch unser Wohnzimmer flog. Nach zwei Jahren wurde dann ein Waldhorn in unserem Posaunenchor frei, und mir war sofort klar, dass ich mich dieser schwierigen Aufgabe stellen musste, was sich im Nachhinein als richtig erwies.

Mit 16, bei einem Konzert der Bamberger Symphoniker, wuchs der Wunsch, Berufs­musiker zu werden.

Nach einem kurzen Ausflug ins zivile Berufsleben (Einzelhandelskaufmann Sport-Textil) hab‘ ich dann doch den Weg zum Berufsmusiker/ Militärmusiker gewählt und neben der Ausbildung bei der Bundeswehr ein Hornstudium an der Musikhochschule in Düsseldorf absolviert. Von Oktober ’96 bis Januar ’07 war ich Hornist im Luftwaffenmusikkorps 1 München-Neubiberg. Eine sehr schöne Zeit, an die ich gerne zurückdenke. In dieser Zeit konnte ich auch Erfahrungen als Dirigent eines Blasorchesters sammeln, des Musikvereins Fahrenzhausen. Seit dem 1. Februar 2007 bin ich nun Hornist im Heeresmusikkorps 2 in Kassel und somit meiner alten Heimat wieder ein ganzes Stück näher gekommen. 

Neben der brAssMEN-Arbeit hängt mein Herz immer noch sehr an der Posaunenchorarbeit, in der ich mich engagiere, zum Beispiel mit Workshops oder Bläserwochenenden.

Wenn ihr Fragen an mich habt, schreibt mir doch einfach eine E-Mail: micha[ät]brassmen.de